Ort: emma-theater Osnabrück / Zeit: 19.30 // Samstag 26. & Sonntag 27. Oktober 2024
Das Tanztheater Stakkato greift in seiner aktuellen Produktion brennende Fragen und gesellschaftliche Spannungen auf, die auf politischer Ebene u.a. durch mediale Überflutung eine Polarisierung in der Gesellschaft befeuern.
Durch Lüge, Leugnung, Stigmatisierung und Ausgrenzung werden Ängste geschürt, wodurch demokratische Werte auf den so genannten “Müllhaufen der Geschichte” geworfen werden.
Die künstlerische Auseinandersetzung zeigt sich in einer Collage aus zeitgenössischem Tanz, Livemusik, Video sowie live eingesprochenen Texten. Daraus entstehen kraftvolle, eindrückliche Bilder mit seismographischen Projektionsflächen von radikaler Aggression, Orientierungslosigkeit, Ambivalenz und Widerstand.
Choreographische Perspektivwechsel reflektieren das Ringen um Toleranz, Menschlichkeit, Gemeinschaft, persönlicher und gesellschaftlicher Freiheit im Kontext einer multikulturellen, pluralistischen Welt.
„Wenn die Zeit kommt, in der man kann, ist die vorüber, in der man konnte“
(Hannah Arendt)
TänzerInnen:
Doris Maria Lagemann, Dorothee Albers, Dirk David, Mira Dadhe, Stefanie Essing, Beate Benninghoff, Susanne Geiger, Heike Ostendorf, Heinz Schweer, Dagmar Haverkamp
Musiker:
Franko Frankenberg, Keys, Percussion
Andreas Kaling, Basssaxophon
Sprecher:
Manfred Pomorin
Video:
Erneste Junge / Manfred Pomorin
Choreographie:
Erneste Junge
Tickets: Vorverkauf Theaterkasse Städtische Bühnen Osnabrück / Tel.: 0541 76 000 76 / Online: www.theater-osnabrueck.de / Abendkasse emma-theater
Fotos: Fritz Schwarzenberger